Das Projektteam arbeitet unter der Leitung des Senckenberg Museum für Naturkunde Görlitz (SMNG). Projektpartner sind das LUPUS Institut für Wolfsmonitoring und -forschung in Deutschland, Spreewitz, das Fachgebiet Naturschutzgenetik am Senckenberg Forschungsinstitut, Standort Gelnhausen, und das Leibniz-Institut für Zoo und Wildtierforschung in Berlin (Leibniz-IZW). Alle Partner verfügen über langjährige Erfahrung in der Erforschung wildlebender Wölfe in Deutschland.

Senckenberg Museum für Naturkunde Görlitz

Das Senckenberg Museum für Naturkunde Görlitz übernimmt im Rahmen des Projekts die Leitung und Koordination der Partner. Der Arbeitsschwerpunkt am SMNG ist die Erforschung der Ernährungsgewohnheiten der Wölfe anhand von Kotanalysen und der Untersuchung von Beutetierresten, sowie die Altersbestimmung von Wölfen anhand von Schädelmerkmalen.

Senckenberg Forschungsinstitut Frankfurt, Standort Gelnhausen

Das Labor im Fachgebiet Naturschutzgenetik am Senckenberg Forschungsinstitut, Standort Gelnhausen, ist das Referenzlabor für genetische Untersuchungen an Wolf und Luchs in Deutschland.

Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung

Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW)

Das Leibniz-IZW untersucht alle in Deutschland tot aufgefundenen Wölfe im Hinblick auf die Todesursache und mögliche Vorerkrankungen. Auch der Befall mit Parasiten wurde in einer aktuellen Studie untersucht.

LUPUS Institut für Wolfsmonitoring und -forschung in Deutschland

Das LUPUS Institut koordiniert Wolfsmonitoring und -forschung in Sachsen. Auch für andere Bundesländer leistet es fachliche Beratung, arbeitet im Monitoring oder unterstützt das Management. Im Auftrag des Bundes führte es verschiedene Projekte durch.

BMUV und BfN

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz und das Bundesamt für Naturschutz finanzieren und betreuen das F+E-Vorhaben "Dokumentation der Vorkommen und des Managements des Wolfes in Deutschland und Beratung von Bund und Ländern zum Wolf".