Archiv der Pressemitteilungen

Bayern - Wolfsgebiete im Sinne des Schadensausgleiches angepasst

Die Wolfsgebiete wurden auf Grundlage der Nachweise der einzelnen standorttreuen Wölfe aus dem laufenden und dem letzten Monitoringjahr neu berechnet und angepasst. Dies führt zu einer Veränderung der Wolfsgebiete i.S.d. Schadensausgleichs durch Hinzukommen oder Wegfallen von Gemeinden. Zudem ergeben sich aus den vorliegenden Monitoringdaten folgende neue Wolfsterritorien:

  • im Bereich Bayerischer Wald Süd
  • in den Chiemgauer Alpen (grenzüberschreitendes Territorium mit Österreich)
  • im Bereich Kitschenrain

Das Wolfsterritorium Grafenwöhr ist weggefallen.

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BfN veröffentlicht Zahlen vom Monitoringjahr 2023/24

BfN veröffentlicht Zahlen vom Monitoringjahr 2023/24
Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) hat heute die Ergebnisse des Wolfsmonitorings der Saison 2023/24 veröffentlicht. Nach den in den Ländern erhobenen Zahlen gab es in Deutschland 209 Wofsrudel, 46 Paare und 19 sesshafte Einzeltiere. Die Gesamtzahl der Territorien ist demnach auf 274 gestiegen. Die Verteilung der Territorien auf die Bundesländer und weitere Zahlen sind ab sofort im Unterpunkt "Wolfsvorkommen" der DBBW-Webseite einsehbar. Die vollständige Pressemitteilung steht auf der Webseite des BfN.

Bayern - Wolfsgebiete im Sinne des Schadensausgleiches angepasst

Mit der heutigen Veröffentlichung im Bayerischen Ministerialblatt (BayMBI) werden die aktuell geltenden bayerischen Wolfsgebiete im Sinne des Schadensausgleichs amtlich bekannt gemacht. Hierzu ist in der im BayMBl veröffentlichten „Ausgleichsregelung Große Beutegreifer“ eine Karte mit den als „Wolfsgebiet im Sinne des Schadensausgleichs“ definierten Gebieten als Anlage sowie ergänzend ein Link zu einer detaillierteren Darstellung beigefügt: Bayerische Wolfsgebiete im Sinne des Schadensausgleiches.  Als neues Wolfsgebiet ist die Region um den Köschinger Forst aufgeführt. Das bisher bestehende Wolfsgebiet in der Region Grafenwöhr hat sich nach Nordwesten verschoben. Zudem ist das Wolfgebiet in der Region Zella-Rhön weggefallen, da es im abgeschlossenen Monitoringjahr 2023/2024 keine Nachweise des ehemals standorttreuen Wolfes gab.

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Bericht zu Prävention und Nutztierschäden 2023 veröffentlicht

Zu den durch Wölfe verursachten Schäden sowie für die Kosten von Prävention und Ausgleich sind nun aktuelle Daten und Informationen online verfügbar. Die Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Wolf (DBBW) stellt diese Daten und Informationen der Bundesländer im Auftrag des BfN jährlich zusammen.

Im Jahr 2022 betrug die Höhe der Fördermittel der Bundesländer für Herdenschutzmaßnahmen 21.263.081 Euro, es wurden insgesamt 3.593 Anträge gefördert. Die Höhe der Schadensausgleichzahlungen betrug 637.972  Euro bei insgesamt 1.268 Übergriffen. Die Höhe der Ausgleichszahlungen ist damit höher als im Vorjahr, aber liegt unter dem Maximum von 2020. Mit dem gestiegenen Wolfsbestand hat auch die Anzahl der Übergriffe und der geschädigten Tiere 2023 ein neues Maximum erreicht. Detaillierte Informationen zur Finanzierung von Herdenschutzmaßnahmen, Fördermöglichkeiten sowie zu Ausgleichszahlungen für durch Wölfe verursachte Nutztierschäden sind ebenfalls Bestandteil des Berichts der DBBW.

Der vollständige Bericht kann im Downloadbereich heruntergeladen werden. Weiterführende Informationen finden Sie auch auf der Homepage des BfN unter https://www.bfn.de/grossraubtiere.

Sachsen - Landesumweltamt bestätigt vorläufig 41 Territorien in Sachsen

In Sachsen gibt es derzeit 34 Wolfsrudel, fünf Wolfspaare und zwei territoriale Einzeltiere. Das sind erste bestätigte Daten der wissenschaftlichen Auswertung des abgeschlossenen Monitoringjahres 2023/2024, die das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) heute in Dresden bekannt gegeben hat. Die Datenlage beruht auf dem Stichtag 19. Juli 2024. Bis zur Auswertung aller erfassten Daten bleiben diese Zahlen vorläufig.

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