Archiv der Pressemitteilungen

Thüringen - Wölfin im Wartburgkreis standorttreu

Eine Wolfsfähe mit der Bezeichnung „GW1422f“, die sich im Gebiet um Zella/Rhön im Wartburgkreis aufhält, stuft das Kompetenzzentrum Wolf, Biber, Luchs am Thüringer Umweltministerium jetzt aufgrund genetischer Nachweise als standorttreu ein. Die Fähe stammt aus dem Wolfsrudel „Göritz/Klepzig“ in Brandenburg.

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Nordrhein-Westfalen - Wolfsgebiet Schermbeck: Bildnachweis eines Welpen – Rudel im Wolfsgebiet Schermbeck

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) bestätigt, dass am Vormittag des 24.11.2020 in einem Waldgebiet in Hünxe drei Wölfe von einer Fotofalle fotografiert und gefilmt wurden. Betreut wird diese Fotofalle von zwei ehrenamtlich für das LANUV agierenden Wolfsberatern, die diesen Standort aufgrund ihrer sehr guten Kenntnisse vor Ort und des Fachwissens über das Verhalten von Wölfen ausgewählt haben. Mit diesen Aufnahmen wurden im Wolfsgebiet Schermbeck erstmals drei Wölfe gemeinsam nachgewiesen. Das Alter und Geschlecht der Wölfe ließ sich auf diesen Aufnahmen nicht erkennen.

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Statusbericht 2019/20 "Wölfe in Deutschland" veröffentlicht

Der Statusbericht zur Situation der Wölfe in Deutschland im Monitoringjahr 2019/2020 wurde veröffentlich und kann von der Webseite heruntergeladen werden (Mehr - Statusberichte). Er enthält einen Überblick über die Anzahl und die räumliche Lage aller festgestellten Wolfsterritorien und ihren Reproduktionsstatus. Dargestellt werden auch die Verteilung der mitochondrialen Haplotypen und weitere interessante genetische Befunde. Die Totfunde werden ebenfalls kartographisch dargestellt und die ermittelten Todesursachen beschrieben

Nordrhein-Westfalen - Erneuter Nachweis eines Alpenwolfs

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) bestätigt einen Wolfsnachweis im Kreis Viersen.

Am 12. November 2020 wurde auf einer Weide in Viersen ein Schaf tot aufgefunden. Anhand der DNA-Analyse durch das Forschungsinstitut Senckenberg in Gelnhausen konnte das männliche Wolfsindividuum GW1920m erstmalig nachgewiesen werden. Zwar ist das genaue Herkunftsrudel dieses Tieres unbekannt, ein genetisches Merkmal, der in Deutschland seltene Haplotyp HW22, ordnet es aber eindeutig der Alpenpopulation zu.

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Bericht erschienen: "Prevention of damages caused by large carnivores in the alps"

Der Herdenschutz vor großen Beutegreifern weist in dne Alpen einige Besonderheiten auf. Auf länderübergreifenden  Treffen werden regelmäßig die Herausforderungen und mögliche Lösungsansätze besprochen. In einem gemeinsamen Report der "Large carnivore, wild ungulates an society working group (WISO)" der Alpenkonvention und des LIFE-Projektes "Wolfalps EU" werden die Schäden und die angewandten Methoden des Herdenschutzes der Anrainerstaaten zusammengestellt. Der Bericht kann auf dieser Seite unter "Mehr- relevante Literatur" (Überschrift Management" heruntergeladen werden.