Archiv der Pressemitteilungen

Thüringen - Erneuter Hybrid-Abschuss bei Ohrdruf

Am heutigen Freitag wurde in der Region Ohrdruf ein männlicher, schwarzer Wolf-Hund-Hybrid geschossen. Der Kadaver wird im Berliner Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung weiter untersucht. Nach dem Abschuss von nun drei Exemplaren binnen 8 Tagen gehen die Behörden von zwei verbliebenen Wolf-Hund-Mischlingen im Revier um Ohrdruf aus.

Die im Frühjahr 2019 geborenen Mischlinge waren aus der Verpaarung der Ohrdufer Wölfin GW267f und ihrem 2017 geborenen Sohn GW 07xm hervorgegangen. Das hatten Auswertungen von DNA-Material ergeben. Der Thüringer Wolfmanagementplan sieht das Entnehmen von Wolf-Hund-Mischlingen aus der freien Natur vor. Das Umweltministerium hatte im September 2019 die artenschutzrechtliche Ausnahmegenehmigung zur Entnahme der Wolf-Hund-Mischlinge erwirkt.

Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz

Hessen - Toter Wolf bei Wiesbaden gefunden

Todesursache und Herkunft des Tieres werden noch geklärt

Am 5. Februar 2020 wurde durch einen Mitarbeiter der Deutschen Bahn ein großer Canide gefunden. Das Tier lag am Gleisbett der Bahnlinie in der Nähe des Wiesbadener Ostbahnhofs. Es schien mit einem Zug kollidiert zu sein, wies aber äußerlich keine sichtbaren Verletzungen auf.

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Rheinland-Pfalz - Wolfsfamilie im Westerwald bestätigt

Die Auswertung von Bildmaterial bestätigt neue Wolfssichtungen in Rheinland-Pfalz. Ob die Tiere hier dauerhaft ansässig sind, kann nicht bestätigt werden.

Der Wolf wird als Wildtier in Deutschland zunehmend wieder heimisch. In Rheinland-Pfalz wurden im vergangenen Jahr mehrere Wölfe gesichtet, darunter auch eine Wolfsfamilie im Westerwald. Das hat die Auswertung mehrere Fotos ergeben, die dem Umweltministerium nun vorliegt. Dabei handelt es sich unter anderen um einen Fotonachweis eines Wolfes bei Elmstein im Landkreis Bad Dürkheim sowie um eine Aufnahme aus dem Landkreis Neuwied, die eine Wölfin mit fünf Jungen zeigt. Die Auswertung eines Nachweises bei einem Autounfall im Dezember im Westerwald steht noch aus. Das angefahrene Tier konnte nicht aufgefunden werden, Haarproben wurden sichergestellt und sind beim Senckenberg-Institut in der Analyse.

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Rheinland-Pfalz - Wolf bei Mainz bestätigt

Wildunfall am 16. Januar am Autobahndreieck Mainz war Wolf / Wahrscheinlich einzelner, durchwandernder Rüde

Die Analyse des Totfunds bei Mainz am 16.01.2020 bestätigt, dass das nach einem Wildunfall auf der Autobahn A 60 verendete Tier ein Wolf war. Es handelte sich um einen Rüden aus der Alpenpopulation, dem jetzt − wie jedem nachgewiesenen Wolf in Deutschland − eine Individuenbezeichnung (GW1478m) zugewiesen wurde. Das Tier wurde zuvor noch nicht nachgewiesen, das Herkunftsrudel ist nicht bekannt. Das Umweltministerium geht davon aus, dass es sich um ein einzelnes, wanderndes Tier handelte, welches beim Versuch, die Autobahn zu überqueren, erfasst und überfahren wurde.

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Hessen - In Frankfurt überfahrenes Tier ist ein Wolf

In Frankfurt überfahrenes Tier ist ein Wolf - Genanalyse soll mehr Details bringen

Bei dem gestern Morgen in Frankfurt Sachsenhausen tot aufgefundenen Tier handelt es sich um einen Wolf. Dies bestätigten Experten des Hessischen Landesamtes für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) und des Instituts für Wolfsmonitoring und -forschung in Deutschland (LUPUS) anhand des von der Polizei Frankfurt zur Verfügung gestellten Fotomaterials.

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