Archiv der Pressemitteilungen

Niedersachsen - Neue Wolfsrudel und Einzeltiere im Emsland nachgewiesen

Neue Wolfsrudel bei Meppen (Landkreis Emsland) und im Naturschutzgebiet „Die Lucie“ (Landkreis Lüchow-Dannenberg) nachgewiesen/ Nachweis von zwei Wölfen bei Burgdorf (Region Hannover).

In der Nähe von Meppen im Landkreis Emsland wurde ein neues Wolfsrudel nachgewiesen: Mindestens 6 Welpen wurden Mitte Juli durch eine Videosequenz bestätigt. Ein weiteres Rudel kann im Naturschutzgebiet „Die Lucie“ bestätigt werden: Nachdem es dort im August 2017 Hinweise auf vier Wolfswelpen gab – die jedoch nicht verifiziert werden konnten – wurde das Monitoring vor Ort intensiviert.

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Sachsen - Zwei neue Wolfsterritorien nachgewiesen

In den Landkreisen Bautzen und Görlitz konnte aktuell jeweils ein neues Wolfsrudel nachgewiesen werden. Bereits seit dem Monitoringjahr (MJ) 2014/15 gab es im Bereich zwischen Löbau und Zittau (LK Görlitz) und seit dem MJ 2016/17 im Bereich der Massenei (LK Bautzen) einzelne Nachweise von Wölfen, ohne dass bisher territoriale Tiere bestätigt werden konnten. Nun wurde im Raum Großhennersdorf, nördlich von Zittau, im Februar 2018 durch Fotofallenaufnahmen ein Rüde bestätigt. Im Juni 2018 konnten dann eine Wölfin mit Gesäuge und zwei Welpen nachgewiesen werden.

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Sachsen-Anhalt - Illegal getöteter Wolf bei Lübars (Möckern)

Am 11.07.2018 wurde dem Wolfskompetenzzentrum Iden (WZI) des Landesamtes für Umweltschutz vormittags ein vermutlich toter Wolf auf einem Feld bei Lübars (Möckern) gemeldet. Zwei Mitarbeiterinnen des WZI begutachteten daraufhin den Fundort und verbrachten den Kadaver zur weiteren Untersuchung in das Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) nach Berlin. Die dort durchgeführte pathologische Untersuchung bestätigte den Wolfsverdacht. Des Weiteren stellte sich heraus, dass das Tier durch illegalen Beschuss getötet wurde.

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Sachsen - Illegal geschossener Wolf am Ufer des Tagebausees Mortka (LK Bautzen) gefunden

Am 10.06.2018 wurde von Spaziergängern am Tagebausee Mortka ein an der Wasseroberfläche treibender Kadaver eines Wolfes in Ufernähe entdeckt. Bei der Bergung des Kadavers wurde festgestellt, dass der Brustraum des Wolfes Löcher aufwies und um den Bauch des toten Wolfes ein Strick gebunden war. Am anderen Ende des Strickes war ein Betongewicht befestigt, mit dem der Kadaver im Tagebausee versenkt wurde. Auf Grund des Verdachts auf eine illegale Tötung wurde die Polizei bei der Bergung hinzugezogen.

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Polen - Wolf hat drei Menschen in den Bieszczady-Bergen im Südosten Polens gebissen

Die genetischen Analysen im Institut für Genetik und Biotechnologie an der Universität in Warschau ergaben, dass das Tier, welches in Süd-Ost-Polen drei Menschen gebissen hat, ein Wolf aus der Karpatischen Population war.

In den Bieszczady-Bergen im Südosten Polens, etwa 8 Kilometer von der Grenze zur Slowakei und der Ukraine entfernt, wurden am Dienstag, den 26. Juni 2018, zwei Kinder im Alter von 8 und 10 Jahren durch einen Wolf gebissen und dabei leicht verletzt. Die Kinder wurden im Krankenhaus behandelt und konnten nach einigen Stunden wieder entlassen werden. Das Tier wurde noch am selben Abend erschossen.

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