Archiv der Pressemitteilungen

Zahl der Wolfsrudel in Mecklenburg-Vorpommern stagniert

Das Wolfsmonitoringjahr 2022/23 endete am 30. April. „Mit aktuellem Stand konnten bisher 18 Rudel, 3 Paare und 2 residente Einzelwölfe nachgewiesen werden“, erklärt Agrarminister Dr. Till Backhaus. Aus 15 der 18 Rudel liegen demnach bisher Reproduktionsnachweise vor. In den drei Rudeln „Jasnitz“, „Vellahn“ und „Schwinzer Heide“ gab es 2022 keinen Nachwuchs. Bisher konnten in 12 Würfen insgesamt 36 Welpen bestätigt werden.

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Nordrhein-Westfalen - Wolfsnachweise im Märkischen Kreis: Wolfsfähe GW2856f erneut nachgewiesen

Ein erster genetischer Nachweis auf den weiblichen Wolf mit der Kennung GW2856f im Märkischen Kreis wurde an einem Schafriss vom 15. September 2022 bei Lüdenscheid erbracht. Weitere genetische Nachweise desselben Individuums erfolgten im November 2022 anhand eines weiteren Schafsrisses am 03. November 2022 in Halver sowie Wildtierrissen vom 17. November 2022 in Meinerzhagen, vom 04. April 2023 in Plettenberg sowie vom 16. April 2023 in Herscheid. Bei dem weiblichen Wolf handelt sich um einen Abkömmling aus der niedersächsischen Wolfsfamilie bei Visselhövede.

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Baden-Württemberg - Fotofallenbild in der Gemeinde Schluchsee bestätigt Nachwuchs im Südschwarzwald

In den vergangenen Monaten hat es im Südschwarzwald, im Territorium Schluchsee, immer wieder Hinweise darauf gegeben, dass sich eine Wölfin, eine sogenannte Fähe, zum territorialen Wolfsrüden GW1129m gesellt hat. Ein aktuelles Fotofallenbild der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) aus der Gemeinde Schluchsee im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald vom 6. Juni 2023 zeigt nun eine Fähe mit erkennbarem Gesäuge.

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Neues Territorium in Nordhessen/Wolfsnachweise an Nutztierrissen

Im Schwalm-Eder-Kreis wurde durch eine Losungsprobe vom 03. März 2023 ein Rüde mit dem Laborkürzel GW2571m als territorial bestätigt. Damit ist ein weiteres Territorium eines Einzelwolfs für Nordhessen nachgewiesen. Der Rüde stammt ursprünglich aus dem Rudel „Hoher Fläming“ aus Sachsen-Anhalt. In Hessen wurde er seit dem 30.06.2022 über Losungsproben und Wildtierrisse erfasst. Damit sind im laufenden Monitoringjahr 2022/2023 in Hessen sechs Territorien, in denen sesshafte Wölfe leben, bestätigt.

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Längste bekannte Wolfs-Wanderung Europas

M237 wurde im Kanton Graubünden geboren, vom Bündner Amt für Jagd und Fischerei besendert und wanderte vom Juni 2022 bis März 2023 hunderte Kilometer Richtung Osten bis zur ungarisch-slowakischen Grenze. Damit gelang dem Kanton Graubünden die einzigartige Dokumentation der längsten bisher bekannten Wanderung eines Wolfes in Europa.

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