Die offizielle Seite der DBBW, der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf
DBBW, die Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf
Zu unseren Aufgaben gehört es, die Behörden von Bund und Ländern bei Fragen zu wildlebenden Wölfen zu beraten und die in den Bundesländern erhobenen Daten zum Wolfsvorkommen bundesweit zusammenzufassen und in aufbereiteter Form der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Die DBBW stellt die hier dargestellten Informationen im Auftrag des Bundesamts für Naturschutz mit Mitteln des BMUV zusammen. Auf den folgenden Seiten finden Sie aktuelle Ergebnisse aus dem Monitoring des deutschen Wolfsvorkommens sowie Informationen aus dem Management von Wölfen in Deutschland - wie die nationale Statistik zu Übergriffen auf Nutztiere, sowie allgemeine Hintergrundinformationen zur Tierart Wolf.
Aktuelle Pressemitteilungen
Statusbericht 2023/24 "Wölfe in Deutschland" veröffentlicht
Der Statusbericht zur Situation der Wölfe in Deutschland im Monitoringjahr 2023/2024 wurde veröffentlich und kann von der Webseite heruntergeladen werden (Mehr - Statusberichte). Er enthält einen Überblick über die Anzahl und die räumliche Lage aller festgestellten Wolfsterritorien und ihren Reproduktionsstatus. Die enthaltene Vorkommenskarte zeigt alle im Monitoringjahr durch Wolfsnachweise belegte Rasterzellen in Deutschland. Dargestellt werden auch die Verteilung der mitochondrialen Haplotypen und weitere interessante genetische Befunde. Die Totfunde werden ebenfalls kartographisch dargestellt und die ermittelten Todesursachen beschrieben.
Seit 2019 sind in Sachsen 17 Wölfe gefangen und mit Senderhalsbändern ausgestattet worden. Das Besenderungsprogramm ist ein wesentlicher Bestandteil des sächsischen Wolfsmonitorings und bietet die Möglichkeit, Dynamiken in den Wolfsrudeln zu verfolgen und Wissenslücken zu den Vorkommen zu schließen. Zudem können Erkenntnisse zum Einfluss der zum Schutz vor der Afrikanischen Schweinpest (ASP) aufgestellen Zäune auf das Verhalten der Wölfe, zum Beispiel im Hinblick auf Zu- und Abwanderungsbewegungen, gewonnen werden.
Für den Hainich hat das Kompetenzzentrum Wolf, Biber, Luchs (KWBL) des Umweltministeriums jetzt ein neues Wolfsterritorium bestätigt. Fotofallenaufnahmen weisen wiederholt zwei Wölfe nach, welche sich seit einigen Wochen zusammen im Gebiet aufhalten.