Archiv der Pressemitteilungen

Brandenburg - Wolfsbeauftragte des Landes nehmen ihre Arbeit auf

Brandenburgs Umweltminister Jörg Vogelsänger hat heute die beiden Wolfsbeauftragten des Landes vorgestellt. Die zwei Fachfrauen wurden im Rahmen eines bundesweiten Auswahlverfahrens ausgewählt und sollen zunächst für die Dauer von zwei Jahren die Öffentlichkeitsarbeit zum Wolf in Brandenburg und die Beratung der Weidetierhalter intensivieren. Die Berufung der Beauftragten ist Teil des Wolfsmanagements in Brandenburg, das in diesem Jahr erweitert, beziehungsweise überarbeitet wird.

Weiterlesen …

Bayern - Wolf im Landkreis Main-Spessart fotografiert

Heute früh wurde im Landkreis Main-Spessart zwischen Gemünden und Markheidenfeld ein Wolf fotografiert. Das Bildmaterial wurde dem Landesamt für Umwelt zur Auswertung übermittelt. Das Tier weist wolfstypische Merkmale hinsichtlich Färbung und Proportionen auf, die es eindeutig von einem Hund unterscheiden. Weitere Experten haben dies im Laufe des Tages bestätigt. Bereits am Tag zuvor gab es Hinweise aus der Region, die nach den Kriterien des standardisierten Monitorings jedoch als nicht bestätigte Hinweise zu werten waren. Die Behörden, Interessenverbände und Vertreter von Nutztierhaltern vor Ort wurden informiert.

LfU Bayern

Niedersachsen - Überfahrener Wolf stammt möglicherweise aus dem Rudel Eschede

Ergebnis der Untersuchung im Leibniz-Institut für Zoo und Wildtierforschung

Das Wolfsbüro des NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) informiert über das Ergebnis der genetischen Analyse des Wolfes, der am 11. April bei Visbek im Landkreis Vechta angefahren wurde und kurze Zeit später verendete. Der Wolf stammt aus der Mitteleuropäischen Flachlandpopulation. In der Öffentlichkeit geäußerten Vermutungen, es könne sich um einen Wolf-Hund-Hybrid handeln, können nicht bestätigt werden Dies berichten sowohl das mit der Sektion des Tiers beauftragte Leibniz-Institut für Wildtierforschung in Berlin (IZW) als auch das Labor für Wildtiergenetik des Senckenberg-Instituts, das die genetische Analyse durchführte. Der Wolf stammt möglicherweise aus dem Rudel Eschede, in dessen Territorium er zuvor im Oktober 2016 anhand einer Losungsprobe identifiziert werden konnte. Es handelt sich nicht um den bekannten Partner der Barnstorfer Fähe; dies kann anhand der Ergebnisse der Untersuchungen ausgeschlossen werden.

NLWKN

Schleswig-Holstein - Weiterer Nachweis eines Wolfes im Kreis Herzogtum Lauenburg

Den Mitarbeitern des schleswig-holsteinischen Wolfsmanagements wurde am 22. Mai 2017 aus der Nähe der Ortschaft Linau, nördlich der Hahnheide im Kreis Herzogtum Lauenburg, eine mögliche Wolfsbeobachtung gemeldet, die am 20. Mai 2017 gelungen war. Einer der zuständigen Wolfsbetreuer nahm sich der Angelegenheit an.

Weiterlesen …

Sachsen - Toter Wolf am Stadtrand von Bautzen

Am frühen Morgen des 18.05.2017 wurde am südlichen Stadtrand von Bautzen eine Wölfin von einem Zug überfahren. Der Kadaver wird zur weiteren routinemäßigen Untersuchung an das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung in Berlin verbracht. Das Territorium des Cunewalde Rudels, welches im Jahr 2015/2016 erstmals nachgewiesen wurde, ist das nächstgelegene Wolfsterritorium zum Fundort. Aus diesem Gebiet liegen allerdings aus dem letzten Jahr nur wenige Wolfshinweise vor, sodass das Vorkommen von Wölfen dort aktuell ungeklärt ist. Mehr Informationen zur Identität der toten Wölfin wird die Untersuchung von genetischen Proben am Senckenberg Institut für Wildtiergenetik in Gelnhausen erbringen.

Weiterlesen …