DBBW, die Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf
Zu unseren Aufgaben gehört es, die Behörden von Bund und Ländern bei Fragen zu wildlebenden Wölfen zu beraten und die in den Bundesländern erhobenen Daten zum Wolfsvorkommen bundesweit zusammenzufassen und in aufbereiteter Form der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Die DBBW stellt die hier dargestellten Informationen im Auftrag des Bundesamts für Naturschutz mit Mitteln des BMUV zusammen. Auf den folgenden Seiten finden Sie aktuelle Ergebnisse aus dem Monitoring des deutschen Wolfsvorkommens sowie Informationen aus dem Management von Wölfen in Deutschland - wie die nationale Statistik zu Übergriffen auf Nutztiere, sowie allgemeine Hintergrundinformationen zur Tierart Wolf.
Aktuelle Pressemitteilungen
Seit 2019 sind in Sachsen 17 Wölfe gefangen und mit Senderhalsbändern ausgestattet worden. Das Besenderungsprogramm ist ein wesentlicher Bestandteil des sächsischen Wolfsmonitorings und bietet die Möglichkeit, Dynamiken in den Wolfsrudeln zu verfolgen und Wissenslücken zu den Vorkommen zu schließen. Zudem können Erkenntnisse zum Einfluss der zum Schutz vor der Afrikanischen Schweinpest (ASP) aufgestellen Zäune auf das Verhalten der Wölfe, zum Beispiel im Hinblick auf Zu- und Abwanderungsbewegungen, gewonnen werden.
Weiterlesen … Landesumweltamt Sachsen informiert zum Besenderungsprogramm Wolf
Die Wolfsgebiete wurden auf Grundlage der Nachweise der einzelnen standorttreuen Wölfe aus dem laufenden und dem letzten Monitoringjahr neu berechnet und angepasst. Dies führt zu einer Veränderung der Wolfsgebiete i.S.d. Schadensausgleichs durch Hinzukommen oder Wegfallen von Gemeinden. Zudem ergeben sich aus den vorliegenden Monitoringdaten folgende neue Wolfsterritorien:
- im Bereich Bayerischer Wald Süd
- in den Chiemgauer Alpen (grenzüberschreitendes Territorium mit Österreich)
- im Bereich Kitschenrain
Das Wolfsterritorium Grafenwöhr ist weggefallen.
Weiterlesen … Bayern - Wolfsgebiete im Sinne des Schadensausgleiches angepasst